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Status

Coming in these days: Hybrid HD from Seagate. Goal: Updgrade old Tablet PC HP TC 4400 from 7200 SATA HD to hybrid HD and SSD to compare performance and recommend (or not) to upgrade a five year old Tablet PC (which actually is running Windows 7 SP1 x64 and Windows 8 Developer Preview with 4 GB RAM just fine)

On site: Fujitsu Q550 Tablet with Windows 8 Developer Preview. Lack of decent CPU leads little use. External display with low resolution.

Sent back: Acer Iconia Tab W500. Tried it with Windows 7 and Windows 8 (Dev Preview), good concept, needs better hardware (case must become smaller and lighter, needs Windows 8 to be released, docked scenario not standing stable on table).

Langsames Wettrennen der Sandy Bridge Convertible Tablet PCs: Pläne und Mutmaßungen zu Fujitsu, Dell, Lenovo und HP


Immerhin einen neuen Convertible Tablet PC werden wir auf der CeBIT 2011 im März in Hannover aller Voraussicht nach sehen können, das Lifebook T901 von Fujitsu (Details zum 13-Zoll-Tablet weiter unten). Dell wird zwar in Halle 2 wieder einen Stand haben, aber seinen in den USA vor kurzem erstmals gezeigten Sandy-Bridge Convertible XT3 nicht in Hannover zeigen, wie wir erfahren haben. Man habe sich auf Business-Lösungen konzentriert, werde aber den Streak 7, einen Finger-Tablet, vorstellen.

HP hat in dieser Woche zwar seine ersten Business-Notebooks auf Sandy Bridge-Basis angekündigt, dabei aber einen Nachfolger für das EliteBook 2740p ausgespart. Auch für einen Nachfolger des Consumer-Convertible Touchsmart TM2 gibt es noch keine verlässlichen Informationen. HP stellt nicht auf der CeBIT aus.

Lenovo gibt sich in Sachen neuem Convertible ebenfalls noch zugeknöpft. Zwar taucht in einem Promo-Video der Business-Geräte für 2011 ganz kurz ein Tablet auf, der wahrscheinlich x220t heißen wird, aber weitere Informationen gibt es noch nicht. Immerhin hat Lenovo jetzt mitgeteilt, bei seinen Business-Geräten wie HP auf besonders lange Laufzeit zu setzen.

Nach 1:38 taucht ganz kurz ein Convertible Tablet auf, siehe unten.

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Dell Latitude XT3

Dell hat den Latitude XT3 vor ein paar Tagen vorgestellt, aber noch keinen genauen Launchtermin oder Preise genannt (Das Notebookjournal nennt den 16. Juni). Man kann von einer Verfügbarkeit Mitte des Jahres ausgehen. Das neue Convertible verfügt über einen sonnenlichttauglichen Dualtouch-Screen für Eingaben mit Stift oder bis zu vier Fingern. Anschlüsse für HDMI, VGA, Firewire zeigt das Engadget-Video. Der XT3 erreicht mit Dual-Core-Prozessor und 2 GB RAM 4,5 auf dem Windows Experience Index. Besonders erwähnenswert ist der neue “standardisierte” Dockinganschluss, der für alle neuen Latitude-Geräte gleich ist, so dass Firmen nur einen Typ Dockingstationen anschaffen müssen.

Engadget: Hands-On: Dell Latitude XT3 Convertible Tablet

Fujitsu Lifebook T901

Beim T901 von Fujitsu handelt es sich um ein Update des im letzten Jahr vorgestellten T900, einem 13,3-Zoll-Convertible mit 1,95 kg Gewicht und umfangreichen Konfigurationsoptionen. Eine Laufzeit von 9-14 Stunden, ein modularer Schacht für Zusatz-Akku, –Festplatte oder Blu-ray-Laufwerk und FÜNF-Finger-Eingabe des Dualtouch-Bildschirms zeichnen das Gerät aus. Die Prozessorauswahl reicht von Core i3 bis Core i7 bei 2,1 bis 2,7 GHz Taktfrequenz (Core i3-2310M, Core i7-2620M), der Arbeitsspeicher umfasst 8 GB im Vollausbau, an Massenspeicher ist von 64 oder 128 GB SSD über 160 GB (5400 U/min) bis 500 GB (7200 U/min) alles Wesentliche vertreten.

Hervorzuheben ist die Treiberunterstützung für das veraltete, aber in Firmen noch überwiegend eingesetzte Windows XP. Ein Datenblatt hat Fujitsu bereits veröffentlicht (PDF), Preise und Verkaufsstart stehen noch nicht fest. Der T900 ist derzeit im Fujitsu-Onlineshop ab 1700 Euro erhältlich.

HP rudert zurück: WebOS für TouchPad, Smartphones und Drucker, "nicht das Ziel, Windows auf dem PC zu ersetzen."


In einem Interview mit der Financial Times Deutschland stellt HP klar: "Es ist nicht unser Ziel, Microsoft auf dem PC zu ersetzen", wird der HP-Manager Eric Cador auf dem Mobile World Congress zitiert. WebOS sei "in erster Linie ein Betriebssystem für die neuen Geräte. Smartphones und Tablets."

Damit rudert HP deutlich zurück, denn bei der Vorstellung des HP TouchPads, ein weitgehend als Imitat des ersten iPads entwickelter Tablet PC, hieß es noch, WebOS "nicht nur auf Smartphones, Finger-Tablets und Druckern, sondern auch auf PCs einzusetzen", dazu wurde mal eben in die Runde geworfen, dass HP mehrere Millionen PCs jährlich und so zu suggerieren versucht, es werde in Kürze eine entsprechend große Anzahl an WebOS-Geräten geben. Nun schreibt die FTD, "sei nicht dafür gedacht, die PC-Produkte von HP zu ersetzen – geschweige denn, die Partnerschaft mit Microsoft für PC-Betriebssysteme zu beenden". Angesichts der Beschränkung, die Cador jetzt verkündet hat, möchte ich mal behaupten, da wurde anfangs so herumposaunt, um Entwickler für WebOS als attraktive Plattform zu interessieren. Das geht schnell nach hinten los, wenn man solche Ankündigunen macht, müßte man bei HP eigentlich wissen. Das ganze Theater spricht nicht für WebOS, und im nachhinein wird das WeTab-Gefühl (hier, Ende erster Absatz) noch ein bißchen stärker.

Motorola Xoom: HD-Android-Slate mit 10-Zoll-Bildschirm auf der CeBIT erstmals in Deutschland zu sehen?


Eine offizielle Ankündigung oder inoffizielle Bestätigung habe ich nicht erhalten, aber aufgrund verschiedener Informationen lege ich mich jetzt mal fest: Auf der CeBIT Anfang März wird das Motorola Xoom, ein Slate-Tablet mit Android 3.0, auf den Motorola- und Telekom-Ständen erstmals in Deutschland zu sehen sein. Motorola stellt in der Tablet-Halle 19 aus, die Telekom wird in der Pressemitteilung von Motorola als einer der Launchpartner „in verschiedenen europäischen Märkten“ genannt, und es wäre sehr erstaundlich, das Gerät ausgesrechnet in Deutschland nicht zu verkaufen. Da der Verkauf bereits im April starten soll, wird es zudem höchste Zeit, es der breiteren Öffentlichkeit zu zeigen.

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Das Motorola Xoom zeichnet sich durch einen 10-Zoll-HD-Bildschirm mit einer Auflösung von 1280×800 Bildpunkten aus, verfügt über zwei Kameras, eine mit 5-Megapixel auf der Rückseite mit 720p-Videosupport sowie eine 2-Megapixel-Kamera auf der Bildschirmseite. Hinzu kommen die aus den Apple-Geräten bekannten Beigaben wir Gyroscope, Kompass, Beschleunigungssensor und Lichtsensor für die automatische Anpassung der Bildschirmhelligkeit. Ebenfalls dabei: ein Barometer.

Angetrieben wird das Finger-Tablet mit einem Zweikern-Prozessor von Nvidia (Tegra 2) mit je 1 GHz Taktfrequenz, laut Motorola für das „optimal Erlebnis von Android 3.0“, sprich Multi-Tasking (für Stift-Tablets mit Windows eine Selbstverständlichkeit). 

Android 3.0 soll für den Einsatz auf Finger-Tablets hin optimiert werden, es steckt noch in der Entwicklung, die Fertigstellung wird im Allgemeinen im April erwartet. Die Benutzeroberfläche wird mit Widgets aufgewertet, verschiedene Google-Dienste sind integriert, darunter Google Maps 5.0 mit „3D-Interaktion“.

Unklarheiten beseitigt hat jetzt Adobe hinsichtlich der offenbar nicht trivialen Implementierung des Flash Players. In seiner Pressemitteilung kündigte Motorola Flash noch an, doch neuere Meldungen stellen klar, dass Flash für alle Android 3.0-Geräte, so Adobe selbst, erst „ein paar Wochen später“ nachgeliefert werde. HP war bei seinem TouchPad-Launch bereits vorsichtig und sprach bei der Vorstellung des Slates von einer Beta-Flash-Version, die im Sommer ausgeliefert werde.

Falls sich der Wert in der Praxis bewahrheitet, kann Motorolas XOOM mit „bis zu 10 Stunden Videowiedergabe“ punkten (laut Pressemitteilung), zudem benötige das Gerät für das Aufladen nur die Hälfte der Zeit wie „andere Tablet“, womit das in dieser Hinsicht nicht gerade herausragende iPad gemeint ist.

Für das Xoom verspricht Motorola viel, nämlich eine „neue Art der mobilen Computererfahrung.“ Groß ist auch der Preis, er soll bei 700 Euro liegen. Das billigste iPad 1 kostet circa 500 Euro.

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Xoom auf der CeBIT

Stand Motorola, Halle 19, Deutsche Telekom Halle 4

Promovideo von Motorola

Geländeplan

CebitHalls2011

Technische Daten Motorola Xoom Tablet

Betriebssystem Android 3.0 (Codename “Honeycomb”, Honigwabe)

Prozessor Nvidia Tegra 2 mit 2x 1 GHz

Bildschirm 10,1-Zoll mit 1280×800-Auflösung

Arbeitsspeicher  1 GB

Massenspeicher 32 GB

Multimedia 2-Megapixel Frontkamera, 5 Megapixel-Kamera auf der Rückseite

Anschlüsse HDMI 1.4, Dock, USB 2.0

Kommunikation WLAN 802.11 a/b/g/n, Bluetooth 2.1+EDR (inkl. A2DP), 3G (HSPA,HUPA)/EVDO optional

Batterie unklar, lt. Hersteller “bis zu 10 Stunden Videowiedergabe”

Gewicht 730 Gramm

Besonderheiten Gyroskop, elektronischer Kompass, Bewegunssensor, Lichtsensor

Zubehör Ladestationen mit und ohne Lautsprechern, Bluetooth-Tastatur mit “Spezialtasten” für Android, Taschen mit Aufstellfunktion

Unverbindliche Preisempfehlung 699 Euro

Zielgruppen Privatkunden

Produkt-Homepage US

HP TouchPad: Der iPad-Imitator mit WebOS kommt im Sommer – Details und Kommentar


Die Vorstellung des HP Slates mit WebOS habe ich auf dem Twitter-Account von iPadinside live begleitet, wer sie gelesen hat konnte sich womöglich wie ich des Gefühls nicht erwehren, das alles schon einmal erlebt zu haben. Indirekt wurde immer wieder der Vergleich mit dem iPad gezogen, was das künftige HP TPad TouchPad alles besser könne („true Multitasking“, Flash, USB…), dass man in einigen Monaten ein fertiges Gerät auf den Markt bringen würde. Selber Ausprobieren war im Anschluss nicht erlaubt. Fehlte eigentlich nur noch eine Windows 7-Warnmeldung auf einem Demo-Gerät und das WeTab-Gefühl wäre perfekt gewesen.

HP TouchPad Frontansicht

Aber HP und Palm sind nicht Neofonie oder 4tiitoo, sondern haben Jahrzehnte mehr an Erfahrung in Hard- und Software-Entwicklung als die WeTab-Macher. Nehmen wir das Gerät und die Plattform also Ernst, insbesondere weil HP zum Schluss der Veranstaltung noch einen Kracher parat hatte, aber dazu später mehr.

Zunächst zum Gerät und anschließend Einzelheiten zu seinem Betriebssystem. Das TouchPad von HP (Homepage derzeit hier) ähnelt nicht nur auf den ersten Blick in vielen Eigenschaften dem ersten iPad und geht, ein Jahr nach Vorstellung des erfolgreichen Finger-Tablets von Apple, teilweise darüber hinaus.

Der Bildschirm unterstützt Multitouch, ist mit 9,7 Zoll und 1024×768 genauso groß, Gewicht und Maße sind nahezu identisch (740, iPad 3G 730 Gramm), eingebaut sind WLAN 802.11b/g/n und Bluetooth (mit Stereo-Support), 16 oder 32 GB interner Flash-Speicher, sowie Beschleunigungs- und Lichtsensor. Wie beim iPad gibt es eine Variante mit 3G-Modem, die auch ein GPS-Modul enthält. Die nicht näher beschriebene Batterie verfügt über eine Kapazität von 6300 mAh (iPad: Lithium Polymer mit ca. 6600 mAh), so dass, vorsichtig geschätzt, eine Laufzeit von über acht Stunden erreichbar sein sollte. Besonders hervorgehoben hat HP die Stereo-Lautschsprecher von Beats, die bereits in anderen HP-Notebooks eingebaut hat.

Deutliche Unterschiede zeigen sich erwartungsgemäß beim Prozessor und Speicher. Das TouchPad verfügt über einen Doppel-Prozessor von Qualcomm mit je 1,2 GHz Taktung sowie über 1 Gigabyte Arbeitsspeicher. Hier liegen die Werte vom iPad mit 1 GHz Einzel-CPU und 256 MB RAM deutlich zurück. Aber im Sommer, wenn das TouchPad in der WLAN-Version erscheint, wird das zweite iPad der Maßstab sein, das ähnliche Werte aufweisen wird. Vorhanden ist zudem ein Micro-USB-Anschluss.

HP spendiert dem TouchPad eine 1,3 Megapixel-Kamera auf der Bildschirmseite für Video-Anrufe. Das erste iPad hat keine, das zweite wird eher eine höher auflösende Kamera haben.

Das Betriebssystem WebOS unterstützt Adobe Flash (derzeit Beta 10.1) und „echtes Multitasking“, erlaubt das Sammeln von Anwendungen in „Cards“ (Karten) genannten Stapeln, bietet „in WLAN-Umgebungen“ das Senden und Empfangen von Instant Messenges und SMS, Voice- und Video-Telefonie („in Zusammenarbeit mit Skype“).

Recht gelungen erscheinen ein Cloud-basierter Synchronisierungsdienst, der MobileMe von Apple ähnelt und Kalender, Emails und Kontakte zwischen Geräten abgleicht, an denen man sich mit einem Palm-Account angemeldet. Die Mail-App eignet sich für Exchange-, POP- und IMAP-Konten.

Nutzt man ein ebenfalls vorgestelltes Smartphone mit WebOS, kann man Webseiten-URLs, Textnachrichten und Telefonanrufe auf das TouchPad übertragen, indem man die beiden  Geräte aneinanderlegt („HP Touch To Share“). „Touchstone“ für das Aufladen durch Auflegen wird in einer aktualisierten Fassung separat verkauft werden.

Verkaufsstart erst im Sommer – Preisfrage offen

Offengeblieben sind die beiden wesentliche Fragen nach Verkaufsstart und Preis. HP spricht vom offiziell vom „Sommer“ für das TouchPad mit WLAN, Florian Müssig berichtet im Heise-Newsticker berichtet von einem „unter Hand genannten“ Launch im Juni. Die 3G-Variante soll laut HP erst „später“ erscheinen. Auch das kennt man vom ersten iPad.

Kommentar

Für ein abschließendes Urteil ist es noch viel zu früh. Die Software ist noch nicht fertig, das Gerät erst im Sommer auf dem Markt und die Konkurrenz bis dahin wesentlich größer als heute. Aus diesem Grunde, und weil man die Reaktionen in Presse und potentieller Kundschaft auswerten will, hat HP noch keinen Preis genannt.

Innovativ ist am HP TouchPad zu wenig. HP hat sich bei Gestaltung, Ausstattung und selbst der Namensgebung so sehr am iPad orientiert, daß man von einem iPad-Imitat sprechen kann. Wer sich aus grundsätzlichen Erwägungen nicht auf Apple einlassen will („goldener Käfig“), wird das TouchPad neben bis dahin verfügbaren Android-Tablets dennoch sicher in die engere Wahl ziehen – wenn es hält, was gestern versprochen worden ist.

Mehr Fragen als Antworten gibt es beim Betriebssystem WebOS. HP hat zum Abschluß Microsoft einen verbalen Schlag verpasst mit der Ankündigung, das Betriebssystem nicht nur auf Smartphones, Finger-Tablets und Druckern, sondern auch auf PCs einzusetzen. Ein Kracher, eine Nachricht mit potentiell großen Auswirkungen. HP will offenbar ähnlich wie Apple Hard- und Software sowie vom Ökosystem möglichst viel aus der eigenen Hand anbieten.

Doch HP lieferte keine tiefergehenden Informationen, so dass über Ernsthaftigkeit und Durchhaltevermögen noch nicht viel gesagt werden kann. Hat HP langfristig das Ziel, Windows zu ersetzen? Ist eine WebOS-Variante als optischer Aufsatz von Windows-Rechnern mit Touch-Unterstützung gedacht? Geht es um ein Ökosystem für Consumer oder für Business-Kunden? Spannend wird es in Betriebssystem-Welt allemale.

Palm hat auf YouTube eine Aufzeichnung der Veranstaltung veröffentlicht: